Heute hatten wir zwei meiner persönlichen Höhepunkte an einem Tag. Zuerst waren wir im Antelope Canyon, einem Labyrinth aus Felsspalten im roten Sandstein, dessen Fotos ich schon lange bewundert habe. Jetzt habe ich es tatsächlich in Natura gesehen.
Es ist aber nicht so wie man es sich vielleicht vorstellt, denn man kommt nur mit einer geführten Gruppe hinein und das Tempo bestimmt der Gruppenleiter. Er schickte uns mit zügigem Tempo mal in diese mal in jene Ecke und sorgte dafür, dass wir nicht zu lange an einem Platz stehen blieben. Vor und hinter uns waren ja schon die anderen Gruppen und man musste sehen, dass man sich nicht ins Gehege kam.
Da Zeit natürlich Geld ist, werden so viel wie möglich Gruppen am Tag durchgeschleust, so kann man auf jeden Fall nicht entspannt Fotografieren.
Die beste Zeit wäre um 12 Uhr gewesen, denn dann kommen die Sonnenstrahlen bis auf den Boden des Canyons. Leider waren wir eine halbe Stunde vorher fertig und schon wieder draußen.
Aber ich freue mich trotzdem über alle Fotos die ich machen konnte und dass ich selbst da sein konnte. Vor einem Jahr hätte ich mir nicht träumen lassen, dass ich diese Schönheit einmal in echt sehen kann.
Das gilt auch für den zweiten Höhepunkt des heutigen Tages: Monument Valley. Man kennt die Felsklötze von früheren Zigaretten Werbungen und aus Western Filmen. Es ist das Symbol für Amerikas Westen. Auch hier ist alles touristisch erschlossen.
Man kann nicht einfach zwischen den Felsen durchfahren, sondern muss erst Eintritt bezahlen, damit man überhaupt in die Nähe kommt. Wenn man noch drumrum fahren möchte, muss man zusätzlich bezahlen, was wir aber nicht gemacht haben. Uns hat der Blick auf die Felsen genügt.
So geht wieder ein ereignisreicher Tag mit vielen gefahrenen Kilometern zu Ende. Und es war großartig.
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