Unsere ganze Gesellschaft ist aufgebaut auf dem Ich.
Das ist ihr Fluch, und daran muß sie zugrunde gehen.
Theodor Fontane
Es ist immer gut, von anderen Ländern zu lernen, denn dann ist man emotional nicht so betroffen, dass man die Augen verschließt. Ein beliebtes Beispiel ist für mich die USA. Zum einen weil sie uns immer als großes Vorbild galt und noch immer Trends von dort zu uns rüberschwappen. Zum anderen, weil dort die Probleme so viel offensichtlicher und umfassender sind als bei uns, so dass wir gut von ihnen lernen können.
Eine fatale Errungenschaft der dortigen Politik, ist die Unfähigkeit von vielen, tatsächlich danach zu fragen, was gut für das Land ist. So haben Politiker zur Zeit von Obama unglaublich viele Gesetze verhindert, einfach nur, weil sie Obama schaden wollten und nicht weil die Gesetze schlecht gewesen wären. Sie wollten extra dem Land Schaden zufügen, so dass sie bei der nächsten Wahl als strahlende Retter auftreten konnten.
In so vielem geht es den Menschen nicht darum, ein Land gut zu regieren und gut für die Bewohner zu sorgen, sondern es geht um Macht und Stärke. Wer sich das mit offenen Augen ansieht, erkennt Politiker, denen es nur um das eigene Ansehen und den eigenen Erfolg geht, mit Leichtigkeit.
Es ist wahrhaftig nicht einfach ein Land im Guten zu Regieren, denn wenn man auf einer Seite etwas verbessert, dann hat das für eine andere Seite vielleicht negative Auswirkungen. Es ginge für alle jedoch besser, wenn man gemeinsam Schwierigkeiten bekämpfen würde und man nicht jede Gelegenheit dazu nutzen würde, den anderen in den Dreck zu ziehen.
Statt nur auf unsere eigene Regierung zu schimpfen und abzulästern, wäre es mal gut, zu sehen, was alles gut und richtig gemacht wird. Und das ist sehr viel. Uns fällt das nur nicht auf, weil wir immer so sehr auf die Probleme sehen.
Ein gemeinsames Miteinander wäre die Rettung für die USA, aber auch für unsere eigene Gesellschaft. Ich unterstütze immer Menschen die verbinden und nicht diejenigen die entzweien.
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