Haben begrenzt, Sein befreit.
Georg-Wilhelm Exler
Meine Kinder haben mich gefragt, was ich mir zum Geburtstag wünsche. Ich habe lange darüber nachgedacht und mir ist nicht wirklich etwas eingefallen. Ich habe mir sogar im Internet alles mögliche angesehen, was man sich so wünschen könnte, aber nichts davon brauche ich wirklich. Dann fiel mir noch ein Buch ein, das ich ganz interessant fand, aber vielleicht ist das ja auch in der Bücherei ausleihbar.
Erst fand ich es komisch, dass ich nichts wusste, dann aber fühlte ich mich befreit, denn das bedeutet, dass mir eigentlich nichts fehlt. Langfristig brauche ich irgendwann einen neuen Computer, aber das ist ja kein Geburtstagswunsch, sondern ein Sparziel. Wenn ich also alles habe, was ich brauche, dann müsste ich eigentlich glücklich sein. Und das bin ich auch.
Glücklich sein kann man nur in der Gegenwart. Viele planen ihr Glück in der Zukunft. Sie denken, dass sie glücklich sind, wenn sie diese oder jenes erreicht haben, sich dieses oder jenes gekauft haben und wenn sie es erreicht haben, dann fällt ihnen ein, was nun als nächstes fehlt. Wenn ich jetzt in diesem Moment alles habe, was ich brauche, dann kann ich mir bewusst machen, dass ich jetzt gerade glücklich bin.
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