Man wird meistens erst dann ein Haus errichten,
wenn man lange genug davon geträumt hat.
Romana Prinoth Fomwagner
In einer Sendung habe ich einen Bericht von verschiedenen Häuschen gesehen, in denen man mitten in der Natur Urlaub machen kann. Wenn man im Bett liegt, hat man durch ein großes Fenster den Blick hinaus in Wiesen und Berge. Ein schönes Häuschen liegt direkt am Strand und man kann über ein kurzes Stück ans Meer gehen.
Wenn ich das sehe, dann träume ich mich weg aus dem momentanen Alltag, aus der Enge und der Ungewissheit, wie es weiter geht. Manchmal wünsche ich mir nur noch wo anders zu sein, ohne Regeln, Anforderungen und den Pflichten die von allen Seiten an mir zerren. Wie wäre es mit einem Urlaub auf Hawaii, wo ich dann mit Schildkröten schwimmen möchte...
Am liebsten würde ich meine Koffer packen und einfach wegfahren in die Freiheit, aber ich weiss, diese Freiheit gibt es gerade nirgends wirklich. Daher muss ich versuchen mir die Freiheit in mir drin zu machen. Ich kann nicht in solch ein schönes Feriendomizil reisen, aber ich möchte in mir drin die Freiheit erhalten, zu sein wer ich bin.
Dazu lasse ich ab und zu meine Rollläden runter und höre nicht mehr zu, was alle reden und wollen, was sie mir vorschreiben und fordern.
Und ich werde noch ein bisschen Weiterträumen, mich in Gedanken in solch ein Traumhaus setzen und die Welt um mich herum draußen lassen. Vielleicht muss ich einfach noch eine Weile träumen, damit ich tatsächlich etwas davon irgendwann umsetzen kann. Das einzige was ich sicher weiß, ist, dass ich nicht aufgeben darf, denn nur solange wir Leben haben wir auch die Chance, dass wir irgendwann tatsächlich unsere Traumhaus beziehen.
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