Jede Schwierigkeit ist ein Sprungbrett, auf das wir nur hinaufzulaufen brauchen,
um uns in die Höhe zu schwingen und vorwärts zu kommen.
Johannes Müller
Wenn ich eine Vogelmama wäre, dann würde ich heute meinen Kleinen sagen, dass sie sich einen sicheren, geschützten Platz suchen sollen und abwarten bis der Sturm vorüber ist. Als kleiner Vogel würde ich mir das nicht zweimal sagen lassen und ich würde mich ganz hinten unter einem Scheunendach verkriechen.
Vögel denken anderes als wir Menschen und das sie sicherlich gut so. Jedenfalls fliegen gerade viele Vögel durch die windige Luft und ich habe eher den Eindruck, dass sie dabei so richtig viel Spaß haben. Gut, dass ihnen keiner beigebracht hat, dass es im Wind zu gefährlich ist.
Wenn ein Sturm kommt, dann kann man sich wegducken und verstecken, man kann aber auch die Energie des Windes nutzen um darauf so richtig wild zu segeln. Und so wie ein Vogel das Fliegen trainieren muss, um im Sturm gut klar zu kommen, so können wir auch in den Herausforderungen unseres Lebens immer wieder trainieren, damit wir in stürmischen Zeiten besser klar kommen.
Ich merke immer wieder, dass es nicht gut für uns Menschen ist, wenn alle Schwierigkeiten von anderen aus dem Weg geräumt werden, denn dann bleiben die eigenen Muskeln schwach und schon ein kleiner Wind, kann uns aus dem Gleichgewicht bringen.
Deshalb sollten wir nicht jammern, wenn etwas in unserem Leben schwierig ist, sondern die Gelegenheit nutzen, damit wir daran wachsen können. Und wenn wir mutig genug sind, dann können wir sogar erleben, dass es Spass macht im Wirbel unterwegs zu sein. Für den heutigen Tag wünsche ich dir den Mut und die Freude der kleinen Vögel im Sturm....
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