Den größten Stapel baut derjenige, der alles aufhält.
Pavel Kosorin
Kennst du auch den Stapel auf dem Schreibtisch, auf dem man alles ablegt, was man gerade aus der Hand haben möchte? Ich weiss, dass man das nicht so machen sollte und ich kenne auch die hilfreichen Tipps, wie man anders damit umgehen sollte. Aber trotzdem wächst dieser Stapel immer wieder heimlich und leise vor sich hin.
Gestern habe ich beschlossen, dass ich mich endlich mal wieder darum kümmere. Das bedeutet, dass dieser Stapel sich explosionsartig über den gesamten Fussboden ausdehnt und ich mühsam versuche, ihn in sorgfältige Ablagesyteme zu archivieren. Am besten ist die Ablage in den Rundkorb, der der Entsorgung zugeführt werden kann.
Das ist nämlich das Schönste an solch einem Stapel, dass sich manche Dinge einfach von selbst erledigen, einfach weil die entsprechende Zeit vergangen ist, in der das Dokument von Bedeutung gewesen wäre. Gutscheine, Angebote und manch anderes verlieren nach einer gewissen Zeit ihre Gültigkeit.
Im Laufe des Prozesses der Verarbeitung hat man erst mal das Gefühl, dass jetzt alles viel schlimmer geworden ist. Denn aus dem einen dicken Stapel sind ganz viele kleine dünne Stapel geworden. Mit Durchhaltevermögen und Pausen zum Durchstrecken der Beine, wird sich aber alles in eine übersichtliche Ordnung gefügt haben.
Am Ende bleiben dann doch noch so ein paar Blätter liegen, die irgendwie das Potenzial haben, der Grundstock für den nächsten großen Stapel zu bilden.
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