Heute habe ich etwas gemacht, das eigentlich mit meinen schwäbischen Genen überhaupt nicht möglich ist. Ich habe Sachen weggeschmissen, die nicht kaputt waren. Als Schwäbin hat man schon mit der Muttermilch aufgesaugt, dass man alles irgendwann mal wieder brauchen kann und auf jeden Fall auch aufbewahren muss. Meine Mutter konnte auch Kleidung die sie nicht mehr tragen wollte nur weggeben, wenn ich sie mitgenommen habe, damit ich sie einmal anziehe. Was ich nie gemacht habe. Das war schon die erste Rebellion gegen meine schwäbische Natur. Heute habe ich ein Schränkchen im Schlafzimmer entrümpelt. Aber nach dem ich fertig war, habe ich gemerkt, dass ich dabei nur halbherzig war. Die obere Schublade war viel zu voll. Also habe ich den Inhalt noch einmal untersucht und tatsächlich fast die Hälfte weggeworfen, obwohl es nicht beschädigt oder kaputt war. Ich muss zugeben, dass es mich schon etwas Überwindung gekostet hat, aber jetzt bin ich sicher, dass es genauso richtig ist. Die positive Energie aus dieser Entscheidung habe ich direkt genutzt um 20 Zeitschriften in den Müll zu werfen. Aber ihr müsste euch keine Sorgen machen, am Ende der Ferien werde ich nicht in einer leeren Wohnung sitzen. Denn das was ich behalte ist immer noch viel mehr, als das was ich aussortiere.
Es ist gut zu erleben, dass man nicht so bleiben muss wie man immer war. Veränderung ist möglich. #wenigeristmehr #Schwaben #schwäbischegene #einfacherleben #vielzuviel #veränderungistmöglich
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