Eine Mutter ist der einzige Mensch auf der Welt,
der dich schon liebt, bevor er dich kennt.
Johann Heinrich Pestalozzi
Jetzt bin ich fast genauso lange Mutter, wie ich ohne Kinder gelebt habe und seit 27 Jahren sind meine Kinder ein wichtiger Teil in meinem Leben. Ganz nach dem Motto, erst eins, dann zwei, dann drei, aber dann war genug.
Alle drei haben jetzt ein eigenständiges Leben und ich bin froh, dass ich dafür keine Verantwortung mehr habe und doch bleibt eine Verbindung bestehen, die näher ist als zu den meisten anderen Menschen. Darüber freue ich mich sehr.
Vor 28 Jahren war ich mir gar nicht so sicher, ob ich das alles denn überhaupt kann. Ich war nicht so, dass ich unbedingt Kinder haben wollte, denn ich habe mir nicht zugetraut das alles zu schaffen, was man bei anderen so sah. Dann ist es aber doch gut geworden, weil ich es so gemacht habe, wie es eben zu mir passte und nicht wie andere es machten.
Deshalb habe ich es nie bereut Mutter geworden zu sein. Ich bin vielmehr froh, dass ich es gewagt hatte, obwohl ich mich nicht dazu berufen fühlte. Manchmal muss man etwas machen, auch wenn man nicht weiß wie es wird und ob es gelingt. Und manches wird vielleicht gerade deshalb gut, weil man nicht zu hohe Erwartungen hatte.
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