Das größte Problem der Schnecken ist ihre ungenügendes Tempo.
Pavel Korsorin
Eigentlich ist es für uns von Vorteil, dass Schnecken so langsam sind. Für mich ist das Problem eher, dass sie sich tagsüber verstecken und nachts alles kahl fressen. Drei Salatpflänzchen wurden so gestern abgemäht.
Wenn ich eine Schnecke entdecke, dann nehme ich zwei Holzstäbchen und packe sie wie Sushi um sie bei den Hühner über den Zaun zu werfen. Zumindest hätten sie so eine Chance, noch zu entkommen: Theoretisch, wenn die Hühner nicht aufpassen.
Andere gehen rabiater vor, was ich nicht im Detail beschreiben möchte. Ich packe auch keine Schnecke an, denn das finde ich sehr ekelig. Meine Tochter war jetzt mutig und hat Schnecken mit den Finger gepackt und weit geworfen. Hinterher hat sie gemerkt, dass dies doch keine so gute Idee war, denn der Schneckenschleim geht nicht mehr ab. Er ist so richtig schön Wasserfest und löst sich auch mit Seife nicht ab.
Ich bleibe also bei meiner Stäbchen Methode und dem Wettrennen zwischen Schnecke und Huhn.
Im übrigen wäre es doch bestimmt interessant, ob man von dem Schneckenschleim nicht auch etwas für die Technik lernen könnte. So wie man von den Lotusblättern gelernt hat, etwas wasserabweisend zu machen. Ich weiß nur noch nicht, für was es gut sein könnte, schleimig und wasserabweisend zu sein.
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