"Wird's besser? Wird's schlimmer?" fragt man alljährlich.
Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.
Erich Kästner
Als ich gestern mit Elfie im Wald unterwegs war, hatte ich eindeutig die falschen Schuhe an. Ich dachte es ist kalt, also habe ich meine hohen Winterstiefel angezogen. Das Problem war aber nicht die Kälte, sondern die nassen, matschigen Wege.
Erst ging es noch ganz gut, aber als es anfing wieder zu regnen, war nicht nur der Weg matschig, sondern durch die Nässe obendrauf richtig rutschig. Vor allem mit meinen Schuhen, die zwar warm sind, aber eigentlich überhaupt kein Profil haben. Das habe ich aber erst gemerkt, als mir ständig die Füße wegrutschten. Ich dachte ich bin mit Schlittschuhen unterwegs.
Als wir dann das schwierigste Stück hinter uns hatten, habe ich einen Moment nicht so gut aufgepasst und schon lag ich in der Böschung. Damit war ich nun nicht mehr nur von oben nass, sondern auch von hinten..... aber ich landete so sanft in Matsch und Laub, dass mir ansonsten, Gott sei Dank, nichts passiert ist und auch mein Handy in der Hosentasche blieb heil, was natürlich noch viel wichtiger ist....
Ich bin dankbar, dass ich ohne Blessuren wieder gesund zu Hause angekommen bin. Wie schnell könnte das auch anders ausgehen, nur, weil ich die falschen Schuhe anhatte. Es ist nicht nur im Haushalt und im Strassenverkehr gefährlich, sondern auch im Wald....
So bin ich heute morgen doppelt dankbar, dass ich gesund und munter aufstehen kann. Besser sich mit Schülern in der Schule befassen, als irgendwo Krank in einem Bett zu liegen. Manchmal würde ich ja morgens am liebsten nicht aufstehen und weiterschlafen, ich bin ja nicht so sehr der Frühaufsteher. Ich möchte das Aufstehen können aber nicht erst dann wertschätzen, wenn ich es nicht mehr kann, sondern schon heute.
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