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AutorenbildChristine Nöh

Orientierungslos...


Walter Ludin


Heute Nacht hat mich ein lautes Geräusch auf der Strasse aus meinem tiefen Traum geweckt. Im ersten Moment, der vielleicht nur ein Bruchteil einer Sekunde dauerte, wusste ich nicht wo ich bin und vielleicht wusste ich auch nicht mal wer ich bin.


Dieser Moment der Orientierungslosigkeit war nur ganz kurz, aber er hat mich tief erschreckt. Ich merkte wie haltlos man sich fühlt, wenn man seine Umgebung nicht erkennt. Ich dachte an all die Menschen, die z.B. durch eine Demenz ihr eigenes Zuhause nicht mehr erkennen und konnte plötzlich nachempfinden, wie schrecklich sich diese Leute fühlen.


So bin ich heute morgen besonders dankbar, dass mit den Verknüpfungen in meinem Gehirn noch alles in Ordnung ist (auch wenn das vielleicht so mancher in Frage stellen könnte, ob bei mir denn alles in Ordnung ist....). Ich nehme es nicht als selbstverständlich und so viel an mir liegt, möchte ich auch alles tun, um das so lange wie möglich zu erhalten.


Wir wissen ja alle, dass viele sich erst um die Gesundheit kümmern, wenn sie plötzlich eine schwierige Krankheit haben. Und wir wissen auch vieles darüber, was wir für unser Herz, unseren Kreislauf und unsere Gelenke machen können, um diese gesund zu erhalten. Dass das auch für das Gehirn funktioniert vergessen wir leicht. Vielleicht, weil man so gar nichts davon sehen kann.


Aber was ist es denn, das wir konkret für die sogenannten grauen Zellen machen können? Im Grunde ist alles, was für den ganzen Körper gesund ist auch gut für das Gehirn. Bewegung, gutes Essen mit den richtigen Vitaminen, Mineralstoffen und gesunden Fetten, genügend Trinken von vor allem Wasser, aber wenig Alkohol, keine Drogen und genügend Schlaf. Ausserdem ist es wichtig, dass man immer wieder etwas Neues lernt, dass man positiv aufs Leben blickt und den Kopf vor harten Stössen schützt.


Es gibt vieles was wir machen können und es ist gar nicht so schwierig, denn eigentlich wissen wir das alles schon lange... es ist nur die Frage, ob wir es auch machen. Und zwar nicht nur eine Sache davon, sondern alle.... Viele sagen, dass es eben kommt wie es kommt, aber das ist nur, wenn wir unsere eigene Verantwortung dafür nicht sehen. Deshalb ist es gut, jetzt schon etwas für unseren Körper zu tun, so lange er noch funktioniert und das Gehirn dabei nicht zu vergessen.




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Die Liste der 1000 Dinge für die man dankbar ist:

  1. MeinLeben

  2. Freunde

  3. Familie

  4. Dach über dem Kopf

  5. Leckeres Essen

  6. Trinken

  7. Möglichkeit zum Ausschlafen

  8. Vogelgezwitscher

  9. Leckeres Frühstück

  10. Sesamring mit Butter

  11. Möglichkeit zum Homeoffice

  12. Schule

  13. netter Busfahrer

  14. Sonnenschein

  15. warme Dusche

  16. Fussball spielen

  17. kein Krieg

  18. Möglichkeit etwas mit der Familie zu machen

  19. Urlaub

  20. einen Garten haben

  21. eigene Früchte ernten

  22. ein Hobby zu haben, das mich erfüllt

  23. nette Menschen, die dieses Hobby mit mir teilen

  24. wenn andere lesen, was ich schreibe

  25. Möglichkeit Koffer zu packen

  26. Waschmaschine 

  27. Spülmaschine

  28. USA Reise

  29. Sommer

  30. gesunde Beine

  31. Computer

  32. gutes Internet

  33. Dach über dem Kopf

  34. E-Bike

  35. draußen frühstücken

  36. etwas mit den Kindern unternehmen

  37. Wäschetrockner

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