An Träume glauben und Nebel in Säcke einfangen ist ein und dasselbe.
Sorbisches Sprichwort
Zum Halbjahr gibt es einen neuen Stundenplan und seit Tagen fiebere ich darauf hin, zu erfahren, wie er denn für mich aussieht. Denn so ein Stundenplan hat schon großen Einfluss darauf, wie ich mein Leben gestalte. Ich bin also sehr gespannt und deshalb wundere ich mich auch nicht darüber, dass ich heute Nacht davon geträumt habe.
Der neue Plan in meinem Traum war jedoch nicht so wirklich erfreulich. Danach hätte ich Montags bis 18 Uhr Schule in Fächern, die ich noch nicht einmal kannte. Ich war richtig froh, als ich aufwachte und gemerkt habe, dass es nicht echt ist.
Träume sind ja schon manchmal komisch. Aber bei mir sind Träume fast immer schlechter als die Wirklichkeit. So bin ich eigentlich froh, dass ich kein traumhaftes Leben habe und dass ich auch im echten Leben lieber lebe als in meinen Träumen.
Es ist aber auch interessant, dass wir eigentlich zwei Arten von Träumen haben. Die im Schlaf in der Nacht und die, die ich mir mit wachem Geist selbst ausdenke. Was beide gemeinsam haben, ist, dass sie nur Gedanken sind, die wir nicht greifen können. Aber auf die Träume im Schlaf haben wir oft wenig Einfluss, aber wenn wir uns überlegen, wovon wir Träumen, was also unsere größten Wünsche sind, dann machen wir das doch ganz bewusst.
Meine nächtlichen Träume sollten bitte auch immer nur das bleiben was sie sind... unwirklich. Von unseren Wünschen, wäre es aber schön, wenn sie auch immer wieder in Erfüllung gehen. Das gute daran ist, dass ich durchaus etwas dazu beitragen kann, damit ein Traum von mir wahr wird. Ich habe jahrelang davon geträumt eine digitale Spiegelreflexkamera zu haben. Dafür habe ich extra gespart, bis es möglich war eine zu kaufen. Wenn einem etwas so wichtig ist, dann fällt es einem nicht so schwer auf vieles andere zu verzichten, um das Ziel zu erreichen.
Überlege es dir gut, wovon du träumst und dann gehe einen Schritt nach dem anderen um dieses Ziel zu erreichen.
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