Jeder ist der heimliche Theaterdirektor seiner Träume...
Jeder ist, während er träumt, ein Shakespeare.
Arthur Schopenhauer
Zum Teil würde ich dem Zitat von Schopenhauer zustimmen, denn meine Träume sind so detailiert und umfangreich, dass es durchaus mit einem Theaterstück vergleichbar wäre. Es gibt auch abstruse Wendungen, die einem Drama auf einer Bühne in nichts nachstehen.
Nur mein Einfluss auf den Hergang des Geschehens ist mir oft zu gering. In den seltensten Nächten habe ich entspannend schöne Träume. Der Vorteil von schlechten Träumen ist aber auf jeden Fall, dass es mich zum Aufstehen motiviert.
So furchtbar wie meine Träume sind, ist es niemals in meinem Leben. Es lohnt sich also auf jeden Fall die Beine aus dem Bett zu schwingen, um im richtigen Leben aktiv zu sein.
Wie viel man träumt und vor allem wie viel man davon noch weiß, ist sehr unterschiedlich verteilt. Schon mein Leben lang habe ich viel, intensiv und schlecht geträumt und weiß morgens auch fast immer was ich geträumt habe. Ich kann nur sagen, dass ich die Menschen beneide, die nie wissen, was sie geträumt haben. Das macht das Leben auf jeden Fall einfacher.
Der einzige Trost ist, dass mein Leben fast immer besser als meine Träume ist und es sich nicht lohnt für mich länger zu schlafen.
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