Das ist das Angenehme am Reisen, dass auch das Gewöhnliche durch Neuheit und Überraschung das Ansehen eines Abenteuers gewinnt.
Johann Wolfgang von Goethe
Als ich vor zwei Tagen nach „unseren“ Fröschen sehen wollte, guckte mich ein Gesicht aus dem Teich an, das gar nicht nach einem Frosch aussah. Mich zügelte eine dünne Zunge an und im Teich schlängelte sich der lange Leib.
Eine Schlange hat sich den Teich erobert und ich hatte schon die Befürchtung, dass alle kleinen Frösche ihr Frühstück gewesen sind. Natürlich war die Schlange mal wieder schneller als ich und bevor ich sie fotografieren konnte, verschwand sie im Gebüsch.
Gestern Morgen saßen dann wieder drei Frösche entspannt auf je einem Seerosenblatt im Sonnenschein und als ich näher kam, sprang der vierte von der Wiese zurück in den Teich.
Ich war richtig glücklich, dass alle vier den Besuch der Ringelnatter überlebt haben. Natürlich wollen Schlangen auch leben und brauchen auch etwas zu fressen, aber gerade sind mir die Frösche näher als eine Schlange.
Ich finde sowieso Schlangen sollten auch Insekten fressen, denn davon gibt es hier genug.
Wenn wir gerade schon vom Essen reden. Für uns ist es gar nicht so einfach hier etwas zu finden, bei dem wir einkehren können. Wir sehen zwar an vielen Ecken Schilder mit Hinweisen auf Restaurants oder Cafés aber unglaublich viele davon sind geschlossen, oder machen erst dann auf, wenn wir wieder weg sind.
Das ist total schade und ich hoffe, dass sich manche doch nochmal erholen und wieder öffnen können.
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