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AutorenbildChristine Nöh

Fünf am Tag


Das Aussortieren des Unwesentlichen ist der Kern aller Lebensweisheit.

Laozi


Für Januar habe ich mir vorgenommen 5 Dinge am Tag auszusortieren. Dinge die ich nicht mehr brauche, nicht mehr nutze und die einfach irgendwo rumstehen oder liegen. Die ersten Tage war es eigentlich ganz einfach. Manches flog direkt in den Müll, anderes habe ich in einer Kiste gesammelt zum Spenden und einige Sachen auf Ebay eingestellt.


Und das mit dem Verkaufen ist am schwierigsten. Man denkt ja, man hat gute Sachen die einmal richtig viel gekostet haben, wie z.B. eine Jacke von Jack Wolfskin, die mir nicht mehr passt, weil sie jetzt zu groß ist. Ich kann froh sein, wenn ich ein paar wenige Euro dafür kriege und ich das überhaupt verkauft kriege und der Aufwand lohnt sich eigentlich kaum. Da merkt man wie wertlos vieler Besitz eigentlich ist, von dem man dachte er wäre viel Wert.


Jetzt ist der halbe Monat rum und es fällt mir schon schwerer 5 Dinge am Tag zu finden, die nicht mehr in mein Leben passen. Immer wieder schaue ich mein Bücherregal durch, nach Büchern die ich nicht mehr lesen werde oder den Kleiderschrank, nach Sachen die ich nicht mehr anziehe.


Gestern habe ich mir meine Schublade vorgenommen, in die ich immer alles wichtige reinstopfe, was ich vielleicht irgendwann mal wieder brauche, oder auch nicht. Da habe ich etliche Brillen, die nicht mehr die richtige Stärke haben. Was mache ich damit. Einfach wegwerfen wäre zu schade, benutzen wird sie aber auch keiner mehr. Ob ich mir in eine der Brillen nochmal andere Gläser reinmachen lasse? Ich denke eher nicht.... also lege ich sie zur Seite und werfe erst mal alles andere weg, was geht.


Diesmal habe ich schnell 5 Dinge gefunden. Mal sehn, ob ich heute wieder genauso erfolgreich bin. Ich muss sagen, dass es gut tut, loszulassen und weniger zu haben. Immerhin sind in den 14 Tagen dann schon 70 Sachen zusammengekommen, die ich nun weniger besitze. Das fühlt sich richtig gut an, auch wenn man nicht wirklich viel davon sieht. Das entscheidende ist, dass ich es weiss.


Es hilft mir auch dabei, beim Kaufen genauer zu überlegen. Brauche ich das wirklich, oder gebe ich jetzt viel Geld dafür aus und hinterher steht es nur rum... Und das Geld das ich nicht ausgebe, kann ich dann für etwas sparen, was mir wirklich wichtig ist. Wie z.B. ein richtig gutes Teleobjektiv oder nach Hawaii zu reisen und mit Schildkröten zu schwimmen....


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Die Liste der 1000 Dinge für die man dankbar ist:

  1. MeinLeben

  2. Freunde

  3. Familie

  4. Dach über dem Kopf

  5. Leckeres Essen

  6. Trinken

  7. Möglichkeit zum Ausschlafen

  8. Vogelgezwitscher

  9. Leckeres Frühstück

  10. Sesamring mit Butter

  11. Möglichkeit zum Homeoffice

  12. Schule

  13. netter Busfahrer

  14. Sonnenschein

  15. warme Dusche

  16. Fussball spielen

  17. kein Krieg

  18. Möglichkeit etwas mit der Familie zu machen

  19. Urlaub

  20. einen Garten haben

  21. eigene Früchte ernten

  22. ein Hobby zu haben, das mich erfüllt

  23. nette Menschen, die dieses Hobby mit mir teilen

  24. wenn andere lesen, was ich schreibe

  25. Möglichkeit Koffer zu packen

  26. Waschmaschine 

  27. Spülmaschine

  28. USA Reise

  29. Sommer

  30. gesunde Beine

  31. Computer

  32. gutes Internet

  33. Dach über dem Kopf

  34. E-Bike

  35. draußen frühstücken

  36. etwas mit den Kindern unternehmen

  37. Wäschetrockner

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