Wenn du am Morgen erwachst, denke daran,
was für ein köstlicher Schatz es ist,
zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.
Marc Aurel (121 - 180)
Gestern Abend habe ich beschlossen, dass ich gerne zum Sonnenaufgang ans Meer fahren wollte. Ich hatte aber keine Lust einen Wecker zu stellen und so habe ich gedacht, dass ich es dann mache, wenn ich um 6.30 Uhr aufwachen sollte.
Man glaubt es nicht, aber ich guckte heute morgen auf die Uhr und es war genau 6.30 Uhr! Auf die Minute genau. Das hat mich selbst total überrascht. Sofort habe ich daher meine Füße aus dem Bett geschwungen und mich warm eingepackt mit dem Rad auf dem Weg zum Meer gemacht.
Kein anderer Mensch war da und ich habe das Spiel der Lichter und Farben am frühen Morgen beobachtet und fotografiert. Als ich dann nach eineinhalb Stunden nichts mehr richtig Festpacken konnte, da meine Finger so eingefroren waren, war die Zeit reif um wieder in die Ferienwohnung zu fahren, erst mal heiss zu duschen und dann gemütlich zu frühstücken.
Es ist oft gar nicht viel, was man braucht um glücklich zu sein. Der einzige, der mich davon schon mal abhält, bin ich selbst. Weil ich es z.B. nicht schaffe früh aufzustehen. Der Vorteil vom Herbst, ist natürlich, dass die Sonne später aufgeht als im Sommer und so hoffe ich, dass ich auch in den nächsten Tagen nochmal meinen Schweinehund überwinde und es noch einmal mache. Denn es ist tatsächlich so, dass der Sonnenaufgang jeden Morgen anders aussieht.
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