Fotografien sind nur ein Abklatsch von der Wirklichkeit
und doch helfen sie uns wunderschöne Erinnerungen wachzuhalten,
die wir ohne sie längst vergessen hätten.
Christine Nöh
Es gibt ja den berühmten Ansatz, dass man am Anfang des Tages erst mal die Sachen erledigen sollte, die einem besonders schwer fallen. Das ist nicht immer so einfach umzusetzen. Lieber beschäftige ich mit den kleinen, leichten Aufgaben. Und so wächst manche Aufgabe bis zum Himmel und umso größer sie wird, umso weniger möchte ich sie anpacken....
Stellt euch vor, gestern habe ich es endlich geschafft meinen Schreibtisch aufzuräumen. Ich habe tatsächlich diese unangenehme Aufgabe ziemlich als erstes gemacht und es nicht wieder bis zum Abend aufgeschoben. Abends habe ich dazu ja sowieso keine Energie mehr.... Diesen Stapel mit unendlich vielen Blättern, vor allem aus der Schule, habe ich nun endlich sortiert und in die passenden Ordner abgeheftet. Diesen Stapel habe ich seit Wochen immer nur hin und her gepackt und es kam regelmässig noch etwas drauf. Aber endlich ist er weg.
Ich weiss natürlich, dass das nur kurzfristig so sein wird, denn in den nächsten Wochen wird wieder Nachschub kommen. Jetzt habe ich mir mal wieder fest vorgenommen, dass ich dann die Sachen so schnell wie möglich abhefte und nicht wieder aufeinander packe... mal sehn, wie lange der Vorsatz durchhält....
Heute ist nun bestimmt kein Tag um große Aufgaben anzupacken, aber ein guter Tag um alter Erinnerungen auszugraben. Und vielleicht schreibe ich endlich diesen Brief an eine alte Freundin, was ich schon lange mal machen wollte....
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